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Hinweis
Bei der Wahl dieser Platten kann es zu einigen Nebenerscheinungen (sogenannten Ausblühungen) des Materials kommen kann. Diese können sein:
- Kalkablagerungen an der Oberfläche der Platten
- gelb-braune Fleckenbildung
Ausblühungen sind eine ganz natürliche Sache. Betonplatten bestehen aus Sand, Kies, Zement und Wasser – wobei man wissen muss, dass Zement wiederum aus Tonerde und Kalkstein gebrannt wird. Wie alle natürlichen Rohstoffe unterliegen auch diese vorkommensbedingten Schwankungen in der Zusammensetzung.
Durch die Poren des Betons dringt Wasser als Regen, Kondenswasser oder Tau und löst teilweise den Kalk. Die Lösung diffundiert an die Oberfläche, das Wasser verdunstet und zurück bleibt ein schwer löslicher, weißer Kalkschleier.
Kein Beton blüht ewig
Der chemische Prozeß, dem der Kalk bei der Bewitterung unterliegt, ist durch den Austritt an die Steinoberfläche noch nicht abgeschlossen: Durch Regen und andere Witterungseinflüsse wird der Kalk langsam abgebaut bzw. weggeschwemmt. Die Ausblühung verschwindet also nach einiger Zeit von selbst.
Da nur der Anteil Kalk, der von den anderen Rohstoffen des Betons nicht fest gebunden ist, an die Oberfläche treten kann, kommt es in der Regel nach dem Verschwinden nicht erneut zu diesem Effekt. Ein Auswechseln der Steine oder andere Maßnahmen gegen die Ausblühungen sind daher nicht angebracht.
Wer den Vorgang beschleunigen möchte, kann dies durch öfteres Reinigen der Platten mit PH-neutralem Putzmittel und Wasser tun.
Die Industrie und Hersteller dieser Waren verweisen ebenfalls auf diese Erscheinungen, es ist also kein Qualitätsmangel am Material und daher nicht reklamationsfähig.