Holz-Terrassen

Holz ist ein Naturprodukt und in Wuchs und Farbe verschieden. Es verändert sich wie jeder natürliche Werkstoff im Laufe der Zeit. Insbesondere im Freien, wo es Feuchtigkeit, starken Temperaturschwankungen und Sonnenlicht ausgesetzt ist, lassen sich Rissbildung und Verformungen nicht ausschließen. Genauso auch später auftretende Harzgallen. Diese Faktoren berechtigen nicht zur Reklamation.

Mit seinem hohen Harzanteil ist Lärche optimal für die Verwendung im Freien geeignet, trotzdem ist darauf zu achten, dass Holzteile nicht dauerhaft Feuchtigkeit und Erdkontakt ausgesetzt sind. Deshalb sind Benutzer daran gehalten, auf Luftumspülung der Holzteile zu achten und diese nicht mit wasserdichten oder wasser-speichernden Materialien im Direktkontakt abzudecken. Die regelmässige Verwendung von Holz-Spezial-Öl (z.B. OSMO oder gleichwertig) schützt, pflegt und verschönert die Holzoberfläche, es glättet sie und macht sie wasser- und schmutzabweisend.

Gemäß § 13 VOB Teil B verjähren Gewährleistungsansprüche nach 4 Jahren.

Entsprechend BGB nach 5 Jahren.

Holzart

Lärchenholz ist das härteste einheimische Nadelholz. Durch seine natürlichen Inhaltsstoffe ist Lärche hervorragend für die Verwendung im Außenbereich wie z. B. Terrassen oder Zäune geeignet. Die Vorteile der Lärche liegen bei der Verbauung über dem Erdboden. Erdkontakt sollte möglichst vermieden werden.

Durch konstruktive, vor Wasserstau schützende Maßnahmen, wie z. B. ausreichendes Gefälle bei Holzterrassen, Pfostenkappen auf Zaunpfosten etc, kann die Haltbarkeit weiter verlängert werden.

Pflege

Alle Holzsorten dunkeln unter Sonnen- und Lufteinfluss nach. Mit der Zeit setzt durch die UV-Strahlung die typische Vergrauung der Oberfläche ein. Sofern die Patina nicht erwünscht ist, sollte das Material mit geeigneten, ausreichend pigmentierten Ölen oder entsprechenden offenporigen Holzschutzlasuren behandelt werden.

Leichtes Verdrehen und auch Rissbildungen sind bei Holzterrassen normal und stellen keine Mängel dar.